Schwerverletzte nach Brand in Einfamilienhaus

Am Montagabend, 10.4.2017, kam es in einem Mehrfamilienhaus in Bremerhaven-Lehe zu einem Großbrand. Zum Teil waren die Personen im Haus von den Flammen eingeschlossen und brachten sich durch die Fenster des Hauses in Sicherheit. Nach jetzigem Ermittlungsstand wurden 13 Menschen zum Teil schwer verletzt. Die Bremerhavener Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Das Feuer in der Wülbernstraße war aus bisher unbekannten Gründen gegen 21.00 Uhr ausgebrochen. Viele Passanten taten sich zusammen und halfen den Flüchtenden bei der Rettung und leisteten Erste Hilfe. Um sich in Sicherheit zu bringen, sprangen einige Menschen auch aus den höheren Stockwerken, zum Teil in die ausgebreiteten Decken der Helfer. Einige der Verletzungen rührten vom Feuer, andere vom Fenstersprung her. Als die Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei eintrafen, war das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses durch den Brand nicht mehr betretbar.

Beim schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarhäuser verhindert werden. Das brennende Haus konnte im mehrstündigen Einsatz gelöscht werden. Das Gebäude ist einsturzgefährdet und konnte bisher noch nicht betreten werden. Die Ermittler der Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen. Zurzeit sind Statiker damit beschäftigt, den baulichen Zustand des Hauses zu ergründen.

Die geretteten Menschen wurden in Notunterkünften und örtlichen Hotels untergebracht. Zunächst hatte BremerhavenBus einen Bus als Notunterkunft bereitgestellt. Die umliegenden Straßen wurden durch die Polizei für die Dauer des Einsatzes gesperrt.

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