Kundgebung abgesagt

Die Bremerhavener Polizei hatte sich auf das mögliche Zusammentreffen von „rechten und linken“ Versammlungsteilnehmern gut vorbereitet. Für den Fall der Fälle standen genug Polizeieinsatzkräfte zur Verfügung. Die kurzfristige Absage der Kundgebung führte dazu, dass die Gegendemonstranten noch spontan eine eigene Kundgebung vor der Großen Kirche veranstalteten.

 

Aus Bremen waren gegen 11.30 Uhr zirka 80 Gegendemonstranten zur Veranstaltung „Gegen Überfremdung“ angereist. Vom Bahnhof Lehe ging es mit dem Bus zur Rudloffstraße. Die „Linksjugend“ Bremerhaven nahm mit zirka 50 Teilnehmern von der Rickmersstraße kommend teil.  Die Polizei schätzte die Gesamtteilnehmerzahl in der Rudloffstraße auf ungefähr 150 Personen.

 

Der Anmelder für die Kundgebung auf dem Wendehammer der Rudloffstraße entschied sich eine Viertelstunde vor Beginn der Veranstaltung dazu, seine für 14.00 Uhr geplante Veranstaltung abzusagen. Nach seiner Aussage wollte er eine unnötige Eskalation vermeiden.

 

Die Gegendemonstranten nahmen dies zum Anlass, um zu einer eigenen Abschlusskundgebung vor die „Große Kirche“ zu ziehen. Die Polizei begleitete den Aufzug. Vor der Kirche in der Fußgängerzone zählte die Polizei ungefähr 150 Teilnehmer. Kurz nach 14.30 Uhr endete  die Versammlung.

 

Auf dem Ernst-Reuter-Platz trafen sich gegen 14.00 Uhr ungefähr 250 Teilnehmer zu einer Kundgebung, zu der der Rat ausländischer Mitbürger „RAM“ aufgerufen hatte. Um hier ein Zeichen zu setzen.

 

 

Zurück