Kradfahrer flüchtet vor der Polizei

Am Mittwochabend (10.07.19) flüchtete gegen 20 Uhr im Revierbereich Mitte ein Kradfahrer vor einer Zivilstreife. Der Fahrer (19) konnte jedoch in der Folge ermittelt werden.

Eine Zivilstreife bemerkte im Rahmen von Maßnahmen der zuletzt von der Ortspolizeibehörde vorgestellten „Strategie zur systematischen Überwachung des Straßenverkehrs“ (siehe Pressemitteilung vom 08.07.19) einen Kradfahrer im Bereich der Bussestraße, der durch Fehlzündungen im Motor und einer hohen Geräuschentwicklung auffiel.
Die Beamten folgten dem Fahrzeug bis auf die Columbusstraße / Unterführung Columbus-Center. Hier signalisierte man dem 19-Jährigen, dass er für eine Verkehrskontrolle sein Krad anhalten solle. Der Fahrer drehte sich einmal um, erkannte das Anhaltesignal und gab Gas. Nach einigen Metern bremste er stark und fuhr links durch die Trennwände auf die Gegenfahrbahn in südliche Richtung. Die Zivilstreife folgte nun mit Martinshorn und Blaulicht. Wiederum einige Meter weiter fuhr der Flüchtende erneut durch die Trennwände, kreuzte die Gegenfahrbahn ohne auf den Verkehr zu achten, zwang zwei Radfahrer auf dem Radweg zu einer Vollbremsung und verschwand mit seinem Krad im Parkhaus.

Die Zivilstreife stellte sich vor die Zufahrt vom Parkhaus und wollte die Ausfahrt mit weiteren Beamten versperren. Der Kradfahrer entkam jedoch zunächst unerkannt über eine Hintertür. Die Streife notierte während der filmreifen Flucht das Kennzeichen und postierte sich anschließend kurz an der Wohnanschrift. Der 19-Jährige ließ nicht lange auf sich warten. Als Fluchtgrund nannte er gegenüber den Beamten, dass er Sorge um seinen Führerschein gehabt hätte, da er sich noch in der Probezeit befindet.
Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Polizeibeamte der Verkehrsabteilung stellten zudem noch deutliche Mängel am Krad fest, was zu einem Erlöschen der Betriebserlaubnis führte.

Die gefährdeten Verkehrsteilnehmer werden gebeten sich telefonisch unter der tel. 953-3321 zu melden.

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