Sicher im Straßenverkehr unterwegs - auch am Vatertag und mit dem Rad

Morgen, am 29. Mai, ist Christi Himmelfahrt und damit natürlich auch Vatertag. Auch wenn das Wetter vielleicht in diesem Jahr nicht dazu einlädt: Traditionell machen sich an diesem Tag eine große Zahl von Menschen mit Bollerwagen oder Fahrrädern auf den Weg, um in geselligen Runden den Tag zu verbringen.
Doch auch, wenn der Großteil friedlich feiert: Bei den oftmals feucht-fröhlichen Touren schlagen bisweilen einige über die Stränge oder vergessen, dass Alkohol sowohl am Steuer als auch am Fahrradlenker ab gewisser Grenzen verboten ist und zum Verlust der Fahrerlaubnis führen kann.
Hinzu kommt, dass am sich Himmelfahrtstag statistisch gesehen die meisten Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ereignen. Verkehrsteilnehmer unter Alkoholeinfluss gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben anderer Verkehrsteilnehmer.
Darum appelliert die Polizei, sich nicht ans Steuer bzw. den Lenker zu setzen, wenn man Alkohol getrunken hat. Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, Bahnen und Taxis.
Außerdem gilt für alle Gruppen, die mit dem Bollerwagen losziehen, dass sie sich nicht in Gefahr bringen und immer den übrigen Verkehr beachten sollten. Gegenseitige Rücksicht und Vorsicht sind hier angezeigt.
Gleiches gilt natürlich für die Radfahrerinnen und Radfahrer. Damit diese stets sicher an Ihr Ziel gelangen, gilt es einige wichtige Grundsätze zu beachten:
Ist Ihr Fahrrad noch verkehrssicher?
Ein technisch einwandfreies Fahrrad oder Pedelec ist die beste Voraussetzung, um sicher in die Zweiradsaison zu starten. Prüfen Sie also regelmäßig den Zustand Ihres Rades. Hierzu zählen unter anderem die Bremsen, Verschraubungen, das Licht und die Bereifung.
Sind Sie im Straßenverkehr gut erkennbar?
Gerade durch die schmale Silhouette werden Radfahrer leicht übersehen. Deshalb gilt: Achten Sie auf helle Kleidung – wenn möglich mit Reflektoren. Zusätzliche Leuchtbänder, Jacken oder Westen machen Sie noch besser sichtbar. Schalten sie immer – auch am Tage – Ihre Beleuchtung an.
Tragen Sie schon einen Helm?
Radfahrer haben keine Knautschzone. So kommt es bei Unfällen immer wieder zu schwersten Kopfverletzungen. Das Tragen eines Helms verhindert keine Unfälle, kann aber helfen das Risiko schwerer Verletzungen zu verringern.
Ihr Verhalten im Straßenverkehr
Ob Sie mit dem Zweirad oder Auto auf den Straßen unterwegs sind, zu jeder Zeit gilt: Behalten Sie immer alle anderen Verkehrsteilnehmer im Blick und passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Witterungs- und Straßenverhältnissen sowie den Verkehrssituationen an. Auch bei abbiegenden Fahrzeugen ist besondere Vorsicht geboten: Achten Sie darauf, dass Sie nicht in den "toten Winkel" geraten.
Für Pedelec-Fahrer gilt: Sie sollten besondere Vorsicht walten lassen, denn ihre Geschwindigkeit wird von anderen Verkehrsteilnehmern oft unterschätzt.
Weiter sind die geltenden Verkehrsregeln einzuhalten, denn: Auf der falschen Straßenseite rechnet keiner mit Ihnen und auch das Fahren mit Handy in der Hand oder unter Alkoholeinfluss erhöht das Unfallrisiko.
Wir wünschen einen angenehmen Feiertag und eine schöne Fahrradsaison! Und im Notfall immer den Notruf 110 wählen!