Zeichen gesetzt

Ein beeindruckendes Zeichen gegen Gewalt setzten alle im Eisstadion anwesenden Besucher am Donnerstagabend, 16.11.2017, während des Spiels der Fischtown Pinguins Bremerhaven gegen die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg. Eingebettet in sehr gelungene Fan- und Vereinsaktivitäten rundete die Präventionsaktion "Mut gegen Gewalt“, initiiert durch Präventionsrat und Ortspolizeibehörde Bremerhaven, den deutlich sichtbaren Schulterschluss ab. Nicht nur die Polizei in Bremerhaven zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, deutschlandweit, von Hamburg über Berlin bis nach Nürnberg, gab es viele positive Stimmen. 
Auslöser des Protestes waren einige wenige „Problemfans“, denen aufgezeigt werden sollte, dass Gewalt in der Fankultur des Bremerhavener Sports keinen Platz hat. Während die Mannschaft mit einer hervorragenden Leistung nur ganz knapp an einem Sieg gegen Nürnberg vorbeischrammte, legten alle Besucher gemeinsam ein beeindruckendes Zeichen für friedliche Fankultur im Eisstadion ab. Spontan schlossen sich viele Fans der anderen deutschen Eishockeyvereine dieser in Wort und Bild beeindruckenden Argumentation an.

Idealerweise möchte die Polizei mit Abschluss der Aktionen einen Schlusspunkt unter die Diskussionen zu den „Problemfans“ gezogen wissen. „Für uns ist das Thema nun vom Tisch, ob nur temporär oder sogar auf Dauer, wird die Zukunft zeigen“, betonte der Direktor der Ortspolizeibehörde, Harry Götze. „Sollte wirklich jemand unangenehm auffallen, wird er mit aller Konsequenz zur Rechenschaft gezogen“ führt er weiter aus. „Heute freuen wir uns über die uneingeschränkt friedlichen und freundschaftlichen Botschaften aus Bremerhaven und hoffen, dass die Eisarena zukünftig nur noch wegen der friedlichen Fankultur und toller sportlicher Leistungen auffällt“, beendet er seinen positiven Rückblick. 

 

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