Kontrollergebnisse geben Grund zur Sorge

Speziell ausgebildete Beamte des ‚Sachgebietes Verkehrsdienste‘, der Ortspolizeibehörde Bremerhaven führten in den vergangenen Tagen im Stadtgebiet und im Überseehafengebiet Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt LKW und Busse durch. Damit beteiligte sich unsere Polizei an der europaweiten TISPOL-Operation ‚‘Truck & Bus‘, die zur Hebung der Verkehrssicherheit und zur Senkung der Verkehrsunfallzahlen in der 42. Kalenderwoche 2018 in ganz Europa einen wesentlichen Beitrag leistet.
Den Profis steht modernste Technik zur Verfügung, wenn es um das Auslesen/Überprüfen der digitalen Fahrtenschreiber und das Analysieren von Ausnahmegenehmigungen oder die Kontrolle von technischen Mängeln geht. Durch den Einsatz einer mobilen Radlastwaage können schnell alle relevanten Gewichte ermittelt werden.

Seit Montag, 15.10.2018, wurden in Bremerhaven 45 LKW angehalten und überprüft. 24 davon wurden beanstandet. Bei 6 Fahrzeugkombinationen waren die erkannten Mängel so schwerwiegend, dass die Weiterfahrt untersagt werden musste. Am häufigsten wurden technische Mängel (Fahrwerk, Lenkung, Bremsen, Durchrostung, Ölverlust), Verstöße gegen die Ladungssicherung/Überladung oder den Sozialvorschriften bemängelt. Dabei handelte es sich überwiegend um Lenkzeit- und Geschwindigkeits­überschreitungen. Daneben wurden bei den Kontrollen 2 Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt.

Der Leiter des Sachgebietes Verkehrsdienste, Mario Reichow, sieht Handlungsbedarf auch wegen steigender Unfallzahlen mit Beteiligung von LKW. „Die lokale Beanstandungsquote von über 50% bei dieser TISPOL-Kontrolle macht auch zukünftig intensive LKW-Kontrollen nötig. Als einer der weltweit größten Seehäfen hat die Polizei in Bremerhaven bei den Verkehrskontrollen eine besondere Verantwortung. Viele der hier abgehenden LKW und Schwertransporte befahren anschließend die gesamte Bundesrepublik.“

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