Angeblicher Wasserrohrbruch

Plötzlich klingelte ein unbekannter Mann an der Wohnungstür und offerierte der 61 Jahre alten Mieterin, dass es zu einem Wasserrohrbruch im Haus gekommen sei. Eine Überprüfung wäre notwendig.

Dieser Situation sah sich die 61-Jährige am Mittwochabend in der Hafenstraße gegenübergestellt. Der Mann drängte zur Eile, so hatte die Frau zwar einen Ausweis verlangt, der lag aber angeblich im Auto und der Rohrbruch ließe nach Aussage des Fremden keine weitere Verzögerung zu. Die Frau ließ sich darauf ein und sie ging mit dem Mann ins Bad, um das Wasser laufen zu lassen. Einige Minuten vergangen und die 61-Jährige wurde skeptisch. Nun forderte sie den Unbekannten auf, jetzt doch die Wohnung zu verlassen. In diesem Moment sah sie aus dem Augenwinkel heraus eine weitere Person, die gerade die Wohnung verlassen hatte. Als die Männer verschwunden waren, schaute die Mieterin gleich nach, ob etwas gestohlen wurde. Sie hatte Glück. Offenbar hatten die angeblichen Handwerker keine lohnenswerte Beute gefunden.

Die Polizei warnt vor solchen Tricks und rät:

Besucher vor dem Öffnen der Tür ansehen und dabei eine Türspaltsperre benutzen.

Bei unbekannten Besuchern Nachbarn oder andere Vertrauenspersonen hinzuziehen.

Gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch wehren, mit einer lauten Ansprache oder auch Hilferufe.

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