Betrüger geben sich als Sparkassenmitarbeiter und Polizisten aus

Trickbetrüger haben am gestrigen Dienstag, 21. Februar, einen älteren Mann in Bremerhaven-Geestemünde um Wertgegenstände und Bargeld gebracht.

Gegen 18 Uhr rief eine unbekannte Täterin bei dem Senior an und gab sich als Sparkassenmitarbeiterin aus. Die Betrügerin wollte wissen, ob der 85-Jährige Bargeld im Haus habe und erfragte die Seriennummern der Banknoten. Sie gab vor, sein Bargeld prüfen zu müssen, da es sich um Falschgeld handeln könnte. Nachdem ein Abgleich der Seriennummern per Telefon stattgefunden hatte, behauptete die angebliche Sparkassenmitarbeiterin, dass es sich bei einem 50-Euro-Schein um Falschgeld handele. Dies sei noch im gleichen Telefonat von einem ebenfalls falschen Polizeibeamten bestätigt worden. Sie überzeugten den Bremerhavener, dass die Banknote in seiner Wohnung an der Neumarktstraße von einer Kriminalbeamtin in Augenschein genommen werden müsse. Wenig später kam die vermeintliche Polizistin zur Wohnung des Seniors und fragte nach weiteren Vermögensgegenständen. Neben dem angeblich falschen Geldschein nahm sie Goldmünzen an sich. Sie gab an, die Gegenstände im Dienstwagen fotografieren und anschließend zurückbringen zu wollen. Als die falsche Kriminalbeamtin nicht wieder zurückkehrte, wurde ihm klar, dass er Betrügern aufgesessen war.

Die Weser-Elbe-Sparkasse weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass derartige Anrufe, in denen nach persönlichen Daten oder Zahlungsverkehren gefragt wird, nie von ihren Mitarbeiter:innen stammen und warnt - wie die Polizei - davor, auf die Gespräche einzugehen und Daten, wie Kartennummer, PIN und TAN oder - wie in diesem Fall - die Seriennummern von Banknoten preiszugeben.

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