Betrugsversuch

Eine hochbetagte Rentnerin sollte am Montagnachmittag in Surheide offenbar von einem angeblichen Bankmitarbeiter dazu gebracht werden, Geld zu überweisen. Sie durchschaute aber die betrügerische Masche und verhielt sich genau richtig.

Gegen 16 Uhr rief bei ihr ein „Herr Schneider von der Schweizer Bank“ an und forderte sie auf, 3.800 Euro zur Abbuchung freizugeben. Der Anrufer hatte eine sympathische Stimme und sprach akzentfreies Deutsch. Allerdings kam ihr der Anruf sehr merkwürdig vor, da sie keine Geschäftsbeziehung mit einer Schweizer Bank hat. Die Frau war überzeugt davon, dass der angebliche Bankmitarbeiter erreichen wollte, dass sie eine Überweisung tätigt. Sie ließ sich aber nicht beirren und teilte dem Unbekannten mit, dass sie ihren Sohn verständigen werde, der sich dann um die Angelegenheit kümmern würde und legte auf. Der Unbekannte hatte sich daraufhin nicht mehr gemeldet. „Genau richtig gehandelt“, beurteilte die Polizei das Verhalten der Rentnerin, die nach dem Vorfall die Beamten darüber informierte. „Auch wenn man sich noch nicht so sicher ist, was von einem solchen Anruf zu halten ist, so sollte der Anruf beendet und mit einem Angehörigen das Gespräch darüber gesucht werden“, so die Polizei.

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