Das schnelle Geld lockte: Mutmaßliche Betrüger versuchen an EC-Karte einer 18-Jährigen zu gelangen

In der vergangenen Woche versuchten mutmaßliche Betrüger, eine 18 Jahre alte Bremerhavenerin zur Herausgabe ihrer EC-Karte samt der zugehörigen PIN-Nummer zu drängen. Zuvor wurden der Frau im Rahmen eines Chats auf der Social-Media-Plattform Instagram lukrative Einkommensmöglichkeiten versprochen – und das ohne Arbeit. Die Polizei warnt ausdrücklich vor derartigen Geschäften.

Am 27. Juni wurde die junge Bremerhavenerin zunächst via Instagram-Privatchat von einer ihr unbekannten Person angeschrieben. Im weiteren Verlauf tauschte man sich hier über sogenannte passive Einkommensmöglichkeiten – Möglichkeiten, Geld zu verdienen ohne dafür zu arbeiten – aus. Von der Idee angetan, verabredete sich die 18-Jährige noch für denselben Tag mit ihrem unbekannten Chatpartner.

Am vereinbarten Treffpunkt im Bremerhavener Stadtteil Mitte traf sie dann auf zwei Männer. Die beiden versprachen der Frau einen Geldbetrag in dreistelliger Höhe, wenn sie ihnen ihre EC-Karte samt PIN für zwei bis drei Tage überlassen würde. Die Bremerhavenerin wurde misstrauisch, bat um Bedenkzeit und machte sich zurück auf den Heimweg. Doch die Täter ließen nicht locker: Sie nahmen erneut Kontakt auf und versuchten die Frau zur Herausgabe zu überreden. Anstatt dem Druck der mutmaßlichen Betrüger nachzugeben, informierte die Bremerhavenerin die Polizei.

Die Warnung der Polizei: Wird im Internet ein schneller Weg zu großem Vermögen versprochen, stecken mit großer Wahrscheinlichkeit Kriminelle mit betrügerischer Absicht dahinter. Niemand hat etwas zu verschenken!

Seien Sie also misstrauisch, wenn Ihnen ein lukrativer Job beispielsweise per E-Mail, in den Sozialen Medien oder auch in einem sogenannten Pop-Up-Fenster angeboten wird, bei dem Sie viel Geld verdienen können ohne eine entsprechende Leistung zu erbringen – zum Beispiel als Paketzusteller im Homeoffice.

Antworten Sie nicht auf solche dubiosen Angebote und stellen Sie keinen Kontakt zum Absender her. Gleiches gilt für auf derart unseriöse Art angebotene Investmentmöglichkeiten.

Lehnen Sie Angebote immer ab, bei denen Sie Ihr Konto zur Abwicklung von Zahlungen zur Verfügung stellen sollen. Lassen Sie sich nicht von verlockenden Provisionsangeboten blenden.

Geben Sie auch nicht ungeprüft Ihre persönlichen Daten im Internet preis.

Informieren Sie beim kleinsten Verdacht, dass es sich um eine Straftat handeln könnte, die Polizei!

Weitere Informationen finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

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