Ermittlungsgruppe klärt Unfallursache

Nach dem tragischen Unglücksfall an der Stromkaje des Containerterminals am Donnerstag, den 14. Mai 2015, laufen die Ermittlungen zur Feststellung der Ursache auf Hochtouren. Die dafür zuständige Kriminalpolizei der Ortspolizeibehörde Bremerhaven hat mit Unterstützung der Wasserschutzpolizei eine gemeinsame Ermittlungsgruppe eingerichtet.

Die Ermittler begleiten ständig die Bergungsarbeiten, um sicherzustellen, dass alle relevanten Teile der Containerbrücke später für eine weitergehende Untersuchung zur Verfügung stehen. Gutachter werden dann die Materialien eingehend prüfen.

Darüber hinaus befassen sich die Polizeibeamten mit der Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Krans. Die Daten des Rechners der Containerbrücke, der als Lastenauf­zeichner fungierte, müssen ausgewertet werden. Dies alles wird in Abstimmung mit eigens dafür beauftragte Gutachter erfolgen.

Da es mehrere Zeugen des Vorfalls gab, müssen die dazu vernommen werden. Selbst alle Firmen, die an der Herstellung der Brücke beteiligt waren, müssen Auskünfte über die Fertigung geben. Schließlich müssen alle Schritte dokumentiert werden, um ein ordentliches Ermittlungsverfahren sicherzustellen.

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