Falsche Polizeibeamte immer dreister

Schon wieder haben Betrüger eine neue Masche entwickelt, um insbesondere ältere Mitmenschen um ihre Ersparnisse zu bringen. Sich am Telefon als Polizeibeamte auszugeben und die Angerufenen so unter Druck zu setzen, dass sie ihre Ersparnisse und andere Wertgegenstände übergeben ist nicht ganz neu. Zumeist handelt die Geschichte von einem Hackerangriff, bei dem persönliche Kontodaten ausgespäht wurden. Zur Sicherheit sollen Geld und Wertgegenstände von der Bank geholt und zu Hause deponiert werden. Im Weiteren erfolgt ein erneuter Anruf des vermeintlichen Beamten, in dem er mitteilt, der Bankangestellte stecke mit den Hackern unter einer Decke und habe dem Kunden Falschgeld ausgehändigt. Dieses müsse nun von der Polizei sichergestellt und überprüft werden.

Neu sind zwei Dinge:

Die falschen Polizeibeamten fordern während des Gespräches das spätere Opfer auf, als Sicherheit die 110 zu wählen, um direkt mit der Polizei verbunden zu werden. Daraufhin melden sich andere angebliche Polizeibeamte und verbinden gegebenenfalls auch weiter. Da der erste Anruf durch die Betrüger gehalten wird, spricht das Opfer wechselweise mit den gleichen Tätern.

Bei der vereinbarten Übergabe von Bargeld und anderen Wertgegenständen werden neuerdings Taxifahrer eingebunden. Über die Taxenzentralen wird ein Wagen zur Anschrift des Opfers bestellt. Der Fahrer soll dort ein Packet abholen und es zu einer angegebenen Adresse bringen. Dem Opfer wird vorgetäuscht, dass es sich bei dem Fahrer um einen verdeckten Ermittler handelt. Wenn die Übergabe erfolgt ist, wird der Taxifahrer von den Tätern telefonisch zu einem Treffpunkt dirigiert, um das Packet zu übergeben.

Sollten Sie Opfer einer solchen Tat geworden sein oder als Taxenunternehmen solche Aufträge erhalten haben, wenden Sie sich bitte unter 0471 953 4444 an die Polizei.

Übernehmen Sie Verantwortung und informieren Sie Verwandte und Bekannte!

Präventionstipps:
     

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