Geestemünde ist sicher

Einige Vorfälle, die sich in den letzten Tagen in Geestemünde ereignet haben und von der Polizei veröffentlicht wurden, haben die Medien dazu veranlasst die Frage zu stellen, ob der Stadtteil Geestemünde gefährlich oder sicher sei. Die Antwort der Polizei darauf lautet: Geestemünde ist sicher!

Alle polizeilichen Maßnahmen haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Anzahl der Straftaten stetig gesunken ist – auch in Geestemünde. Gerade Gewalttaten und Raubdelikte, die auf der Straße begangen werden, beeinträchtigen das subjektive Sicherheitsgefühl im besonderen Maße. Verstärkt wird dieser Effekt noch dadurch, wenn die Medien diesen Eindruck mit einer entsprechenden Wortwahl und Bilddarstellung überspitzen. Diesen Gefühlen entgegenzuwirken, gelingt nur durch die Darlegung von Fakten. Und die besagen für Geestemünde, dass die Anzahl der Raubdelikte in den letzten drei Jahren kontinuierlich gesunken ist.

Ein erheblicher Rückgang ist auch bei den Wohnungseinbruchdiebstählen zu verzeichnen. Die Zahlen sprechen eindeutig dafür, dass unsere Stadt – und auch der Stadtteil Geestemünde – zunehmend sicherer werden.

Weil die Strategie der Polizei erfolgreich ist, wird sie auch zukünftig daran festhalten und für Sicherheit und Ordnung sorgen.

Auch bei der Aufklärung der jüngsten Fälle in Geestemünde kommt die Polizei voran. Im Fall des Ehepaares, das in der Feldstraße von einem Mann verfolgt und der Ehemann geschlagen wurde, hat die Polizei einen Tatverdächtigen im Visier. Es handelt sich um einen 20-Jährigen aus Geestemünde, der unter psychischen Problemen leidet und sich offenbar nicht unter Kontrolle hatte. Die Ermittler arbeiten weiter an dem Fall. Bei einem Fall aus dem Februar, bei der eine Frau in der Rheinstraße angeblich von einem Unbekannten mit einem Messer verletzt wurde, gibt es Hinweise, dass sich die Sachlage anders dargestellt hat. Auch hier könnte eine psychische Erkrankung eine Rolle spielen. Bei der Auseinandersetzung in der Yorckstraße, in dessen Verlauf zwei Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgefeuert wurden, handelte es sich um einen Streit zwischen zwei Männern wegen einer Beziehung zu einer Frau, die nur zufällig im Stadtteil Geestemünde stattgefunden hat. Bei diesem Konflikt waren keine Außenstehenden beteiligt. In weiteren Fällen, die von der Polizei veröffentlicht wurden, gibt es bereits Ermittlungsansätze die vielversprechend sind, die Täter auch zu finden.

In einem Überblick über ausgewählte Delikte wird deutlich, wie sich die Anzahl der Straftaten im vergangenen Jahr im Stadtteil Geestemünde entwickelt hat. Darüber hinaus wird die Polizeiliche Kriminalstatistik noch im März veröffentlicht. Dort wird die Kriminalitätsentwicklung für alle Bereiche und für die ganze Stadt Bremerhaven den Medien eingehend dargelegt und der Öffentlichkeit von der Polizei über das Internet (www.polizei.bremerhaven.de) zugänglich gemacht.

Die Tabellen zeigen die Zahlen der angezeigten Fälle bei der Polizei in den einzelnen Deliktsgruppen. Darunter befinden sich auch die versuchten Taten.

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