Gefährliches Spiel

Weil er im allerletzten Moment zur Einsicht kam, blieb das Spiel eines 13 Jahre alten Jungen am Dienstagabend ohne schwerwiegende Folgen. Der Schüler bedrohte Polizeibeamte mit einer Spielzeugpistole.

Gegen 21 Uhr befuhr eine Zivilstreife der Polizei die Wurster Straße. Den Beamten fiel eine Person auf, die mit einer silberfarbenen Pistole auf sie zielte. Der bis dahin Unbekannte hatte sich seine Mütze tief ins Gesicht gezogen. Die Polizisten stiegen aus und gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen. Plötzlich ergriff die Person mit der vermeintlichen Waffe die Flucht. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und forderten den Unbekannten immer wieder zum Stehenbleiben auf. Doch statt der Aufforderung zu folgen, zielte die Person wieder auf einen der Polizeibeamten und rief ihnen zu, dass er eine Pistole habe. Offenbar gerade noch rechtzeitig erkannte der Junge, dass er sein Verhalten überzogen hatte, blieb stehen und ließ seine täuschend echt aussehende Waffe fallen. Erst jetzt erkannten die Beamten, dass es sich um einen 13-Jährigen handelte, der die Einsatzkräfte mit einer Spielzeugpistole bedrohte. Die wurde beschlagnahmt und der Junge zu seinen sichtlich schockierten Eltern gebracht.

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