Geestemünde kein Ort für Räuber

Dass Geestemünde ein schlechtes Pflaster ist, um als Räuber seiner Beute sicher sein zu können, musste ein 23 Jahre alter Tatverdächtiger am Donnerstagmorgen erfahren: Nachdem er einen 80 Jahre alten Mann in der Bülkenstraße überfallen hatte, hielten ihn Passanten bis zum Eintreffen der Polizei fest.

 

Der Rentner saß auf einer Bank und hielt sein Portmonee in der Hand. Diese Situation wollte der 23-Jährige ausnutzen und dem Herrn sein Geld aus der Börse stehlen. Der hielt sie zwar zunächst fest, war aber der Gewalt des jungen Mannes nicht gewachsen. Mit ein paar Scheinen konnte der Räuber flüchten. Der geschockte Senior blieb mit einer Verletzung an der Hand zurück.

Das bekamen mehrere Passanten mit und nahmen sofort die Verfolgung des Flüchtenden auf. Auf dem Weg schlossen sich immer mehr Passanten an, so dass der 23-Jährige wenig später in der Buchtstraße festgehalten werden konnte – bewacht von rund 10 couragierten Helfern.

Als die Polizei eintraf, wollte sich der 23-Jährige zwar noch seiner Festnahme widersetzen, er konnte dennoch zum Polizeirevier abtransportiert werden. Die Beute, das Bargeld des Überfallenen, hatte er noch bei sich. Die Ermittlungen dauern an.

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