Konflikt auf der Autobahn endet mit drei Strafanzeigen

Mit mehreren Strafanzeigen endete ein Vorfall, der am Sonnabendvormittag, 30. September, auf der Autobahn 27 nahe Bremerhaven begonnen und auf einem Autohof am südlichen Stadtrand geendet hatte.

Gegen 10.30 Uhr war der Fahrer eines Opels mit offenbar sehr hoher Geschwindigkeit in nördlicher Richtung auf der A 27 unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Hagen und Stotel scherte vor ihm unvermittelt ein mit acht Personen besetzter Mercedes-Van auf die linke Spur aus, sodass der Opelfahrer stark abbremsen musste, um eine Kollision zu vermeiden. Hierdurch fühlte sich der 38-Jährige genötigt, was er später zur Anzeige brachte.

Nachdem der Mercedes kurze Zeit später wieder auf den rechten Fahrstreifen gewechselt war, entlud der Opel-Fahrer seine Wut zunächst mit Gesten gegenüber der Fahrerin des Vans. Anschließend, so gab es die 44-Jährige an, habe der Pkw-Fahrer sie auf der Autobahn ausgebremst, woraufhin sie ausweichen musste und dabei fast verunfallt sei. Dies hatte eine Anzeige gegen den 38-jährigen Opel-Fahrer wegen Straßenverkehrsgefährdung zur Folge.

Die beiden Fahrzeuge trafen schließlich auf dem Autohof-Parkplatz an der Anschlussstelle Bremerhaven-Wulsdorf erneut aufeinander. Hier stieg nach bisherigen Erkenntnissen ein 28 Jahre alter Mitfahrer aus dem Van  und drohte dem Opel-Fahrer Schläge an. Für diese Bedrohung wurde ebenfalls eine Strafanzeige gefertigt. Der Opel-Fahrer alarmierte die Polizei, die den Fall aufnahm. Die Ermittlungen dauern an.

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