Polizei verzeichnet 45 Unwetter-Einsätze

Vom Mittag bis zum Abend des 13.09.2017 gab es bei der Ortspolizeibehörde Bremerhaven 45 Einsätze zum Sturmtief ‚Sebastian‘, das über Norddeutschland hinweg zog und viele Schäden hinterließ.

Der Einsatzleiter der Bremerhavener Polizei resümierte nach dem Abklingen des Sturms, daß zwar vergleichsweise viele Einsätze in diesem Zusammenhang zu bewältigen waren, dabei jedoch keine schwerwiegenden Situationen entstanden. Insbesondere, dass abschließend keine Verletzten durch die aufgetretenen Schäden zu beklagen sind und dass der entstandene Sachschaden nach bisherigen Kenntnisstand als insgesamt gering einzustufen ist zeigt, dass unsere Stadt vergleichsweise günstig davongekommen ist.
Ab 12.30 Uhr begann die Abwicklung der polizeilichen Maßnahmen anlässlich des heranziehenden Sturms zusätzlich zum ‚Alltagsgeschäft‘ der Polizei.

In der Brookstraße drohte ein Verkehrsschild auf einen PKW zu fallen. In der Meidestraße musste eine Baustellenabsperrung umgelegt werden. Eine große Plane wurde gesichert. Kurz darauf fielen in der Dionysiusstraße Dachziegel auf die Straße. Gegen 13.00 Uhr fiel in der Pestalozziestraße ein abgebrochener Ast auf einen BMW. Die Straße musste in dem Bereich kurzfristig gesperrt werden. In der Gaußstraße und in der Wurster Straße fielen Bäume auf die Straßen und in der Bürgermeister-Smidt-Straße brach ein Verkehrsschild aus der Verankerung. Dabei wurde ein geparktes Auto beschädigt. Auch in Grünhöfe brach in der Straße Im Weddel ein größerer Ast von einem Baum und versperrte die Straße.
Gegen 14.00 Uhr fiel durch die starken Windböen in der Kistnerstraße ein Baum auf einem Spielplatz um und von der Bürgermeister-Smidt-Gedächtnis-Kirche fiel ein Stein in die Fußgängerzone. Die Gefahrenstelle wurde gesichert.

In Geestemünde wurde ein Straßenlaterne in der Klußmannstraße beschädigt. Auf dem Hans-Scharoun-Platz wurde ein Stromkasten beschädigt. In der Tilsiter Straße fiel ein Baum auf ein Auto und in der Bürgermeister-Smidt-Straße kippten mehrere provisorisch errichtete Verkehrsschilder um. In der Dieselstraße wurde das Dach eines Carportes abgedeckt. Ab 15.00 Uhr gab es Unwetterschäden im ‚Minutentakt‘. Einzelne Dachpfannen lösten sich, Äste und Bäume knickten im gesamten Stadtgebiet um und in der Lloydstraße drohte eine Markise auf die Straße zu stürzen. Auch Bauzäune mussten gesichert werden. Gegen 17.00 Uhr musste ein Auto vor dem Hochwasser am Fähranleger geborgen werden.

Zum Abend hin legte sich der Sturm langsam. Gegen 19.00 Uhr wurden die letzten Einsätze vergeben.

 

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