Schüsse im Schierholzgebiet

Drei junge Männer gerieten am späten Samstagabend, gegen 21.00 Uhr,  in der Myslowitzer Straße mit einem älteren Herrn in einen Streit, der mit Schüssen endete. Die Schüsse aus einer Schreckschusspistole sollten nach der späteren  Aussage des älteren Herren nur dazu führen, die jungen Männer vor seinem Haus zu verscheuchen.

 

Die Schüsse lösten einen Großeinsatz der Polizei aus: Mit Blaulicht fuhren die Beamten mit sechs Streifenwagen in das Schierholzgebiet und sperrten den Bereich für zirka eine Stunde weiträumig ab.

 

Die Polizeibeamten sprachen in Höhe der Spadener Straße  mit einem 24-Jährigen, der angab, aus dem Haus mit einer Waffe beschossen worden zu sein. Er und seine 21 und 24 Jahre alten Begleiter vermuteten, dass es sich bei der Waffe um eine scharfe Schusswaffe handeln könnte. Der „Schütze“ musste nach der Aufforderung der Polizei mit erhobenen Händen und ohne die Waffe das Haus verlassen. Hier wurde er festgenommen und zur Vernehmung ins Stadthaus 6 gebracht.

 

Die Vernehmung und die Befragung der jungen Männer  ergaben, dass den Schüssen ein Streitgespräch vorausgegangen war, das den Umgang der drei jungen Männer mit einem Familienmitglied des älteren Herrn betraf. Da die drei jungen Männer trotz der eindringlichen Warnung  zu verschwinden, weiter vor dem Hause warteten, griff der ältere Herr zu einer Schreckschusspistole und drückte ab.

 

Bei  der Wohnungsdurchsuchung  fanden die Beamten später zwei Schreckschusswaffen, die sie in sichere Verwahrung nahmen. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Bedrohung gegen den älteren Herren.

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