Warnung vor Betrugsmaschen

Aus aktuellen Anlässen warnt die Ortspolizeibehörde Bremerhaven die Bevölkerung vor einer Mehrzahl von Betrugsmaschen. Immer wieder treten Trickbetrüger auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit ihren Opfern in Verbindung. Das ausschließliche Ziel ist es jedoch immer, unrechtmäßig an Wertgegenstände und das Geld anderer Menschen zu gelangen.

Rauchmelder: Seit einigen Tagen kursieren in den sozialen Netzwerken Hinweise darauf, dass die Feuerwehren die Rauchmelder in Privatwohnungen überprüfen. Dieser Sachverhalt stimmt nicht! Die Feuerwehr ist nicht für die Überprüfung von Rauchmeldern in Privatwohnungen zuständig. Sie ruft auch nicht bei den Mietern an oder steht persönlich vor der Wohnungstür. Für den ordnungsgemäßen Betrieb von Rauchmeldern sind ausschließlich die Haus- oder Wohnungsbesitzer zuständig.

Überweisungen: Seit kurzem werden auf bisher ungeklärte Art und Weise Geldbeträge von zum Teil mehreren tausend Euro online von Privatkonten auf ein fremdes, deutsches Bankkonto transferiert. Die Ortspolizeibehörde Bremerhaven weist dringend auf die regelmäßige Überprüfung der eigenen Kontobewegungen hin, um im Notfall das zu Unrecht abgebuchte Geld über das Kreditinstitut zurückzuerlangen. In Bremerhaven sind aus dem Oktober 2018 bereits drei solcher Betrugsfälle bekannt. Geschädigte werden aufgefordert, dringend eine Strafanzeige zu erstatten.

Wasser- und Stromversorger: Regelmäßig erscheinen Betrüger auch heute noch an den Wohnungstüren und geben vor, vom Versorger zu kommen und eine dringende Überprüfung durchführen zu müssen. Die Polizei rät niemanden ohne Rückruf beim Versorger und ohne Vorlage eines offiziellen Ausweises ins Haus zu lassen. Nachbarn können sich gegenseitig unterstützen.

Vorsicht vor Rückruf: Wer auf seinem Telefon den Anruf einer unbekannten Telefonnummer feststellt, sollte sich dringend mit einem Rückruf zurückhalten. Immer wieder erstatten Geschädigte Anzeigen bei der Polizei, die nach einem solchen Rückruf schriftliche Zahlungsaufforderungen von zum Teil dreistelligen Eurobeträgen aus dem Ausland erhielten.

E-Mail „bitte hilf mir“: Regelmäßig erhalten Menschen eine E-Mail von einer ihnen tatsächlich bekannten Person, die sich angeblich im Ausland aufhält und Opfer einer Straftat geworden ist. Der Angeschriebene wird gebeten, dringend zu antworten und mit einer finanziellen Hilfe zur Seite zu stehen. Diese E-Mail, die tatsächlich nicht von der genannten Person kommt, bitte dringend ignorieren.  

Bei diesen Betrugsmaschen handelt es sich nicht um eine abschließende Liste. Der Einfallsreichtum der Betrüger scheint schier unerschöpflich. Deshalb weist die Ortspolizeibehörde Bremerhaven an dieser Stelle nochmals darauf hin, dass alle Familienmitglieder in der Sache regelmäßig miteinander kommunizieren. Helfen Sie sich gegenseitig und klären Sie Ihre Eltern, Kinder, Onkel, Tanten und Bekannten über die Gefahren auf. Teilen Sie gern unsere Empfehlungen!

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