Zwei Raubstraftaten in Geestemünde – Polizei sucht Zeugen

Zu zwei Raubstraftaten mit Bedrohung durch einen bewaffneten Täter musste die Polizei Bremerhaven am gestrigen Dienstagabend, 13. Februar, ausrücken.

Zunächst wurden die Beamten gegen 17.30 Uhr in die Friedrich-Ebert-Straße, gegenüber des Hauptbahnhofs, alarmiert. Hier hatte ein bislang unbekannter Mann die 45-jährige Angestellte eines Geschäftes für afrikanische Spezialitäten mit einem messerähnlichen Gegenstand bedroht und die Herausgabe von Geld gefordert. Er flüchtete mit einer nicht näher benannten Menge Bargeld aus dem Geschäft. Die Polizisten sicherten Spuren am Einsatzort und leiteten sofort eine Fahndung nach dem flüchtigen Täter, der als etwa 1,90 m groß, sehr schlank und mit einem dunkelblauen Trainingsanzug mit Kapuze bekleidet beschrieben wird, ein. Die Suche blieb allerdings bislang erfolglos.

Gegen 20 Uhr wurde einer Streifenwagenbesatzung in Geestemünde mitgeteilt, dass es offenbar bereits gegen 17.45 Uhr in der Friedrichstraße zu einer versuchten räuberischen Erpressung gekommen war. Hier wurde eine 66-jährige Frau auf dem Fußweg von der Paschstraße in die Friedrichstraße von einem Mann ebenfalls mit einer Stichwaffe bedroht, der die Herausgabe von Bargeld forderte. Die Vollendung der Tat wurde nur verhindert, weil plötzlich andere Passanten und ein Radfahrer auf die Situation zukamen, denn der ähnlich beschriebene Täter ließ daraufhin von seinem Opfer ab und lief ohne Beute weiter.

Bei beiden Taten wurden die Opfer nicht verletzt, standen aber sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens.

Die Polizei Bremerhaven prüft nun, ob die Taten im Zusammenhang stehen und bittet alle Personen, die Hinweise zu den Tätern bzw. zu den Taten geben können, sich unter der Telefonnummer 0471/953-4444 zu melden.

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