Aktionstag zur Bekämpfung von Einbruchsdiebstählen – umfangreiche Kontrollmaßnahmen auch in Bremerhaven

Im Rahmen eines Aktionstages zur Verhinderung und Bekämpfung des Einbruchdiebstahls durch sogenannte reisende Tätergruppierungen führte die Polizei Bremerhaven am gestrigen Donnerstag, 23. März, zwischen 10 Uhr und Mitternacht umfangreiche Kontrollen im Bremerhavener Stadtgebiet durch. Auch in Bremen sowie in den Ländern Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein fanden länderübergreifende Kontrollmaßnahmen statt.

Die unter den Bundesländern abgestimmten Aktionen hatten unter anderem das Ziel, relevante Personen aus dem Deliktsfeld Wohnungseinbruchdiebstahl und Kraftfahrzeugsdiebstahl festzustellen, zu identifizieren und gegebenenfalls festzunehmen.

Hintergrund des Einsatzes ist die „Schweriner Erklärung“, eine Kooperationsvereinbarung der Innenminister und -senatoren der norddeutschen Küstenländer, die im Jahr 2018 in Schwerin zum gemeinsamen Vorgehen zur Bekämpfung der länderübergreifenden Eigentumskriminalität und insbesondere des Wohnungseinbruchdiebstahls durch organisierte Banden geschlossen wurde.

Gemeinsam mit dem Zoll stoppten die Einsatzkräfte der Polizei an einer stationären Kontrollstelle in Bremerhaven-Lehe rund 70 Fahrzeuge. Das Ergebnis der Kontrollen an der Langen Straße: Weil sie unter das Waffengesetz fallende Gegenstände, wie ein Einhandmesser oder einen Schlagstock mit sich führten, erhielten drei der Kontrollierten eine Anzeige. In zwei Fällen stellten die Beamten bei der Überprüfung fest, dass ein Haftbefehl gegen die Person vorlag. Ein Fahrzeug gefährdete die Verkehrssicherheit derart, dass die Einsatzkräfte die Weiterfahrt untersagen mussten. Weiter leitete die Polizei 22 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Fünf Autos erhielten einen sogenannten Mängelbericht: Hier müssen in den Folgetagen die Beanstandungen behoben und das Fahrzeug bei einer technischen Prüfstelle oder bei der Polizei vorgeführt werden.

Auch mobil im Stadtgebiet kontrollierte die Polizei Personen und Fahrzeuge: Das Ergebnis waren unter anderem Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Diebstahls, Hehlerei sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.

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