Bettkasten erweist sich als schlechtes Versteck

Nur kurz konnte sich ein mutmaßlicher Einbrecher am Donnerstagnachmittag, 25. November, vor der Polizei verstecken, bevor ihn die Beamt:innen mit geschultem Blick entdeckten.

Zuvor hatten die Hausmeister eines Mehrfamilienhauses in Bremerhaven-Grünhöfe die Polizei gerufen. Sie hatten Kenntnis davon erhalten, dass sich in einer Wohnung Personen unberechtigt aufhalten sollten. Außerdem sei mit Sicherheit davon auszugehen, dass sich der Wohnungsnehmer selbst aktuell nicht in der Wohnung befinde. Aus der Wohnung heraus drangen Geräusche, auf das Klopfen der Polizeibeamt:innen hin wurde allerdings nicht geöffnet. Ein von den Hausmeistern beauftragter Tischler öffnete die Tür. Die Polizist:innen forderten die Personen in der Wohnung auf, herauszukommen. Da sich aber niemand zu erkennen gab, wurde die Wohnung nach Personen durchsucht. Schließlich entdeckten die Einsatzkräfte einen 19-Jährigen, der sich im Bettkasten eines Doppelbetts verborgen hielt. Bei dem Mann fanden die Beamt:innen ein Einhandmesser sowie eine geringe Menge Betäubungsmittel. Er gab an, vom Wohnungsnehmer einen Schlüssel erhalten zu haben und dass er sich in den Räumlichkeiten aufhalten dürfe. Die Polizeibeamt:innen erreichten den Wohnungsnehmer telefonisch. Der widersprach: Weder habe er seinen Schlüssel herausgegeben noch anderen Personen erlaubt, seine Wohnung zu betreten. Daraufhin wurden gegen den 19-Jährigen Anzeigen wegen Wohnungseinbruchs, Drogenbesitzes und Verstoßes gegen das Waffengesetz gefertigt.

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