#CRASHTAG

Polizei Bremerhaven beteiligt sich an bundesweiter Kampagne

Am 15.06.2019, dem 14. „Tag der Verkehrssicherheit“, widmen sich viele Städte und Gemeinden der Verkehrsprävention. Die Ortspolizeibehörde Bremerhaven schließt sich einer bundesweiten Unfallpräventionsaktion an, die von der Deutschen Verkehrswacht initiiert wurde und vor allem in den sozialen Medien Verbreitung finden soll.

Die eindringliche Botschaft lautet: „Check die Straße, nicht dein Handy!“

Eine Nachricht schreiben, das Fahrtziel ins Navi eintippen oder telefonieren: Schnell lassen sich Autofahrer am Steuer ablenken. Die meisten unterschätzen dabei die Gefahr, die davon ausgeht. Denn wer bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h nur zwei Sekunden lang unachtsam ist, legt fast 28 Meter im Blindflug zurück.
Das Hauptproblem: Für viele ist das Autofahren Routine, vor allem auf bekannten Strecken lässt die Aufmerksamkeit schnell nach. Auch der Wunsch nach ständiger Erreichbarkeit verleitet dazu, sich zusätzlich mit dem Handy zu beschäftigen. Kurz mal eben die oft belanglosen Bemerkungen eines Freundes liken und schon ist es passiert. Am Steuer reicht oftmals schon ein schneller Blick aufs Handy, um zu verunfallen.

Das #CRASHTAG verbildlicht auf eindrucksvolle Weise die Gefahr, die durch Ablenkung im Straßenverkehr droht. Das gilt übrigens für alle Verkehrsteilnehmer!

In Geestemünde befestigten Polizeibeamte und Verkehrswacht Mitglieder die #CRASHTAGS an Lichtmasten und Bäumen an einer der meistbefahrenen Straßen Bremerhavens. Die Teilnahme am Verkehr auf der 4-spurigen Georgstraße erfordert von jedem eine hohe Aufmerksamkeit. Erst kürzlich kam hier eine Autofahrerin von der Straße ab und stürzte mit ihrem PKW die Böschung der ‚Rampe‘ hinunter. Im Mittelpunkt der Aktion steht das sogenannte „Hashtag“, das hier zum #CRASHTAG wird. Ein Hashtag (zusammengesetzt aus engl. hash für das Schriftzeichen Doppelkreuz „#“ und engl. tag für Markierung) ist ein mit einem Doppelkreuz versehenes Schlagwort, das dazu dient, Nachrichten mit bestimmten Inhalten oder zu bestimmten Themen in den sozialen Netzwerken auffindbar zu machen. Das neue #CRASHTAG stellt eine Verbindung mit den allgegenwärtigen Trauerkreuzen am Straßenrand her und soll Verkehrsteilnehmer an die teilweise verheerenden Folgen von Verkehrsunfällen erinnern. Laut einer Forsa-Umfrage geben 81 Prozent der unter 45-jährigen an, während der Fahrt zu oft aufs Handy zu schauen.

 

 

 

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