Gemeinsame Pressemitteilung der Feuerwehr Bremerhaven und Polizei Bremerhaven Feuer im 14. Obergeschoss – Gebäude vorsorglich evakuiert

Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr Bremerhaven wurden in der Nacht zum heutigen Dienstag, 5. August, zu einem Wohnungsbrand im Stadtteil Mitte alarmiert.

Mehrere Personen meldeten gegen 1 Uhr laute Knallgeräusche, Flammen aus dem Fenster und eine Rauchentwicklung aus der Wohnung im 14. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Deichstraße. Die mit mehreren Streifenwagenbesatzungen eingetroffenen Polizeibeamten sperrten die Einsatzstelle ab und begannen mit der Evakuierung des Gebäudes. Ein nahegelegenes Seniorenwohnheim öffnete kurzerhand seine Türen für die Betreuung der Betroffenen. Die eingetroffenen Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Bremerhaven-Lehe begannen unmittelbar mit zwei Trupps unter Atemschutz und einem sogenannten Innenangriff mit den Löscharbeiten und konnten so einen Brandausbreitung verhindern.

Der einzige Bewohner der Brandwohnung hatte sich bereits vor dem Eintreffen der Kräfte über seinen Balkon auf den Nachbarbalkon gerettet. Da der Mann offenbar an einer psychischen Erkrankung leidet, war eine Kommunikation mit ihm zunächst äußerst schwierig. Erst einige Zeit später konnte der 39-Jährige, der auch eine leichte Rauchgasintoxikation erlitt, an den Rettungsdienst übergeben und anschließend einer Bremerhavener Klinik zugeführt werden. Für die weitere Unterbringung und Versorgung der Evakuierten für die Dauer der Löscharbeiten wurde auch ein Einsatzbus des Deutschen Roten Kreuzes zum Einsatzort alarmiert. Die ausgebrannte Wohnung ist zurzeit unbewohnbar. Die Polizei ermittelt nun die genaue Brandursache.

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