Schüler auf den Spuren der NS-Zeit

Viele Schüler:innen aus Gymnasien und Oberstufen besuchten am Vormittag des 17.09.2218 die Ortspolizeibehörde Bremerhaven in Kleingruppen, um nähere Informationen zur Rolle der Polizei im II. Weltkrieg zu erlangen. Mit dem Tag der Stadtgeschichte wird an den 18. September 1944 erinnert. Es ist der Jahrestag der Bombardierung Wesermündes vor 76 Jahren.
In der Ortspolizeibehörde Bremerhaven präsentierten 2 engagierte Schüler im Stadthaus VI den teilnehmenden Schüler:innen auf Augenhöhe in der historischen Kulisse des Polizeimuseums ihre Präsentation zu diesem wichtigen Thema. Sie vermittelten die Entwicklungen der Bremerhavener Polizei während der Diktatur.
Das Dritte Reich: Die Polizei wird auf den Führer eingeschworen. Es wird die Militarisierung und „Verreichlichung“ der Polizei durchgeführt. Die Polizei wird in die Parteipolitik einbezogen. Es gibt eine Vorlage für ein Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums. Die NS-Diktatur entledigt sich damit von zahlreichen Polizeibeamten, die nicht in die Ideologie passen bzw. sie kritisieren.
Die jungen Gäste waren sehr beeindruckt und sahen sich interessiert in den Räumen des Polizeimuseums um. In dem ehemaligen Zellentrakt sind viele alte Uniformen und legendäre Kopfbedeckungen, wie z.B. die berühmte Pickelhaube und der Polizei-Tschako ausgestellt. Viele Fotos erinnern an die NS-Diktatur und die verschiedenen Epochen der Polizei-Geschichte.

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