Schokoladen-Dieb mit offenem Haftbefehl landet hinter Gittern

Sein offenbar ausgeprägter Appetit auf Schokoriegel brachte einem 36-jährigen Bremerhavener am Dienstagnachmittag, 15. August, mehrere Strafanzeigen ein – und ihn letztendlich hinter Gitter.

Gegen 13.15 Uhr hatte der Filialleiter eines Supermarktes im Columbus-Center den Mann beobachtet, gegen den ein Hausverbot für den Laden besteht. Dieser füllte im Verkaufsbereich eine Plastiktüte mit Süßwaren im Verkaufswert von rund 60 Euro. Nach Passieren des Kassenbereichs forderte der Mitarbeiter den 36-Jährigen auf, einen Kaufnachweis für die Waren vorzuweisen oder diese zu bezahlen. Daraufhin versetzte der mutmaßliche Ladendieb dem Mitarbeiter einen Stoß und versuchte zu flüchten. Passanten in der Einkaufspassage hielten den leicht alkoholisierten 36-Jährigen allerdings fest.

Die zwischenzeitlich alarmierten Polizeibeamten machten dem mutmaßlichen Täter den Vorhalt des räuberischen Diebstahls und des Hausfriedensbruchs. Bei der Durchsuchung nach weiterem Stehlgut fanden die Polizisten bei dem Mann ein in einer Tasche griffbereites Klappmesser. Dieses wurde beschlagnahmt. Ebenfalls förderten die Beamten eine Bankkarte und ein Ausweisdokument zutage, die nicht dem 36-Jährigen gehörten. Das brachte ihm eine weitere Anzeige ein.

Während der Sachverhaltsaufnahme stellte sich heraus, dass gegen den Bremerhavener ein offener Haftbefehl vorlag. Da er die geforderte Geldsumme nicht begleichen konnte, wurde der mutmaßliche Ladendieb festgenommen und zum Polizeirevier gebracht, von wo aus es nach Entnahme einer angeordneten Blutprobe weiter ins Gefängnis ging.

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