Unfall gerade noch verhindert

Radfahrer bremst im letzten Moment

Unmittelbar vor dem Polizeirevier Lehe kam es am Montagmittag, 9.11.2020, gegen 13.30 Uhr zu einem Beinahe-Unfall. Ein Radfahrer war während der Fahrt auf dem Fußweg der Hinrich-Schmalfeldt-Straße derart in die Bedienung seines Handys vertieft, dass er nur durch lautes Zurufen eines Passanten im letzten Moment aufsah und einen Unfall mit einer Notbremsung verhindern konnte.

Dass es sich bei dem Passanten, auf den der abgelenkte Radfahrer geradewegs zufuhr, ausgerechnet um einen Polizeibeamten – in ziviler Kleidung – handelte, war für den 39-Jährigen besonderes Pech. Gegen den Radfahrer wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. Er muss sich nun wegen des Fahrens auf dem Fußweg und der Missachtung seiner weiteren Pflichten als Fahrzeugführer durch die Bedienung des Handys verantworten.

Die Bremerhavener Polizei weist darauf hin, dass immer wieder Verkehrsunfälle geschehen, weil Verkehrsteilnehmer vom Handy abgelenkt sind und nicht mehr auf den Straßenverkehr achten. Allein die Benutzung des Handys als Fahrzeuglenker zieht ein Verwarnungsgeld von 55,- Euro nach sich. Eine Gefährdungssituation wie im beschriebenen Fall wird nochmals deutlich höher bestraft.

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