Das befürchtete große Eisregen- und Schneechaos ist gestern ausgeblieben. Dennoch kam es im Bremerhavener Stadtgebiet zu mehreren Verkehrsunfällen und -behinderungen, die auf die besondere Wetterlage zurückzuführen waren. Den Auftakt zu der kleinen Unfallserie übernahm ein 21-Jähriger um 16.10 Uhr bei einsetzendem Eisregen. Sein Hyundai war nicht mit der jetzt erforderlichen Winterbereifung ausgestattet und so rutschte er beim Bremsen auf einen vor ihm verkehrsbedingt wartenden Mercedes Sprinter. Dabei entstand leichter Sachschaden. Um 17.40 Uhr kam ein Pkw-Fahrer auf der Fährstraße ins Rutschen und schleuderte gegen einen Ampelmast. Der 31-jährige Fahrer blieb unverletzt. Gegen 18.00 Uhr konnte ein LKW mit Sattelauflieger in der Wurster Straße, an der Ampel Grauwallring, wegen Eisglätte bei Grünlicht nicht wieder anfahren. Beim Rückwärtsrangieren geriet der 19-Jährige mit dem Unterfahrschutz gegen einen hinter ihm wartenden Pkw. In der Grimsbystraße steckte gegen 18.30 Uhr ein Lastwagen mit Anhänger in Höhe Zur Hexenbrücke auf der Steigung zur Stresemannstraße fest und musste eine längere Strecke wieder rückwärts rangieren. Die Polizei musste die Straße für den übrigen Verkehr in dieser Zeit sperren und sichern. Um 21.30 Uhr befuhr ein Mann mit seinem Pkw den Berliner Platz und bog in die Borriesstraße ein. Dabei verlor der 21-Jährige die Kontrolle über seinen BMW und krachte in zwei geparkte Fahrzeuge am Straßenrand. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Auch in der Keilstraße rutschte ein Autofahrer gegen einen geparkten Wagen. Dabei entstand geringer Sachschaden.

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