Wachsam bleiben

Am Montag, 12.08.2019, kam es wieder zu einem Telefonanruf durch falsche Polizeibeamte bei einer älteren Bürgerin Bremerhavens. Der Täter gab sich als Polizeibeamter von der Polizei Bremen aus und erkundigte sich nach dem Kontostand und nach einem möglichen Schließfach mit Wertgegenständen der 82-Jährigen. Diese reagierte richtig und teilte dem Anrufer mit, dass sie nur sehr wenig Geld auf dem Konto hätte und kein Schließfach habe. So wurde das Gespräch unter dem Hinweis beendet, dass man sich wieder melden wird. Anschließend rief die Seniorin sofort die Polizei an. Die Ermittlungen des Fachkommissariats dauern an.

Unsere Tipps:

  • Legen Sie bei unerwünschten Anrufen sofort auf. Das hat nichts mit Unhöflichkeit zu tun.
  • Lassen Sie sich auf keine Diskussion ein, denn die Betrüger verfügen in der Regel über einen großen Erfahrungsschatz, dem der spontan überraschte Bürger oft nicht gewachsen ist.
  • Telefonbetrüger verschaffen sich während des Gesprächs sehr geschickt Informationen über Sie, Ihr Umfeld und Ihre finanziellen Verhältnisse. Achten Sie darauf, Unbekannten niemals Informationen über sich preiszugeben!
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Personen sich am Telefon als Polizisten, Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Auch bei Ratespielchen
    („Na, rate mal, wer dran ist!“) sollten Sie auf keinen Fall mitmachen und Namen nennen.
  • Haben Sie Zweifel an der Identität eines Anrufers, der sich als Familienangehöriger ausgibt, legen Sie auf und rufen Sie den angeblichen Bekannten/Verwandten selbst an.
  • Grundsätzlich sollten Sie Angebote, die Sie nicht angefordert haben, ablehnen – besonders am Telefon.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen, die ein Verwandter telefonisch angekündigt hat.
  • Offizielle Stellen, zum Beispiel das Ordnungsamt oder die Staatsanwaltschaft, fordern niemals telefonisch zur Zahlung eines Geldbetrages oder Bußgeldes auf. Kommen Sie solchen Zahlungsaufforderungen unter keinen Umständen nach.
  • Banken und offizielle Stellen bitten Sie grundsätzlich nicht um die Herausgabe von Geheimnummern/PINs oder Passwörtern. Geben Sie diese niemals telefonisch oder schriftlich an Dritte weiter.  

  • Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen die Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt, und lassen Sie sich nicht einschüchtern.

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