Handtaschenraub

Ältere Menschen leiden besonders stark unter Gewalterlebnissen

Bei den Tätern handelt es sich überwiegend um Jugendliche und Heranwachsende, die eine offene Auseinandersetzung mit dem Opfer im Allgemeinen meiden, sondern vielmehr auf das Überraschungsmoment, Schnelligkeit und Körperkraft setzen.

Es werden häufig nach Beobachtung gezielt körperlich unterlegene Opfer, meist ohne Aussicht auf fremde Hilfe, angegriffen.

Opfer sind überwiegend ältere Frauen, die viel zu sorglos mit ihrer Handtasche umgehen. Widerstand ist nicht zu empfehlen. Gerade älteren oder gebrechlichen Opfern drohen bei Gegenwehr erhebliche gesundheitsschädliche Folgen durch massive Gewaltanwendung, überwiegend aber durch Stürze.

Schützen Sie sich vor Straßenräubern! Wenn Sie sich an die folgende Ratschläge halten, mindern Sie Ihr Risiko, bedroht, beraubt oder verletzt zu werden.

  • Benutzen Sie belebte und beleuchtete Wege!

  • Achten Sie auf verdächtige Personen, beim Geldabheben in der Bank, auf Ihren Wegen, beim Einkaufen und vor der Haustür!

  • Lassen Sie die Handtasche möglichst zu Hause. Verwahren Sie Ihre Geldbörse und Papiere möglichst verdeckt in der Kleidung und nicht in der Handtasche!

  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit wie nötig!

  • Vermeiden Sie, dass Fremde größere Geldbeträge bei Ihnen sehen können!

  • Achten Sie darauf, dass Sie beim Geldabheben mit einer Kredit- oder EC-Karte nicht beobachtet werden und niemand Ihre Geheimnummer erkennen kann!

  • Lernen Sie Ihre PIN auswendig, nicht aufschreiben!

  • Tragen Sie Ihre Handtasche möglichst nicht zur Straßen- und Fahrradwegseite. Benutzen Sie den Schultergut und klemmen Sie die Handtasche unter den Arm!

 

  • Wenn es doch passiert: Halten Sie Ihre Handtasche nicht krampfhaft fest. Sachwerte lassen sich ersetzen, Ihre Gesundheit nicht!

  • Rufen Sie um Hilfe und benachrichtigen Sie schnellstmöglich die Polizei. Prägen Sie sich das Aussehen und die Fluchtrichtung des Täters ein!

Haben Sie Fragen?

Unser Präventionsteam berät Sie gerne!

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