Wenn Kunden mit Falschgeld zahlen

Hinweis: Durch Kippen und Fühlen der Banknote lassen sich Sicherheitsmerkmale überprüfen.

Wenn Kunden mit Falschgeld zahlen

Immer wieder werden falsche Geldscheine in Umlauf gebracht, die den echten Banknoten auf den ersten Blick täuschend ähnlich sehen. Täter versuchen dazu häufig, Dinge von geringem Wert mit einem vergleichsweise großen Schein zu bezahlen. Ihr Ansinnen dabei ist, viel echtes Wechselgeld zu erhalten. Lt. Auskunft der Deutschen Bundesbank werden am häufigsten 50-Euro-Scheine und 20-Euro-Scheine gefälscht.

Auf echten Banknoten befinden sich mehrere Sicherheitsmerkmale, die eine Überprüfung auf Echtheit auch für den Laien möglich machen. Dazu benötigen Sie nichts weiter, als Ihre Finger und ihre Augen:

  • Am äußeren Rand der neuen Banknoten lassen sich erhabene feine Linien ertasten.

  • Auf den neuen Banknoten befindet sich links unten die glänzende Wertzahl. Beim Kippen des Scheins wandert auf dieser ein heller Balken auf und ab.

  • Bei den alten Banknoten verändert die auf der Rückseite des Scheins unten rechts befindliche Wertzahl beim Kippen ihre Farbe

  • Bei allen Scheinen ist der in das Papier eingearbeitete Sicherheitsfaden nur im Gegenlicht zu sehen.

So sollten Sie sich verhalten, wenn ein Kunde versucht, mit Falschgeld zu zahlen:

  • Behalten Sie das Falschgeld ein und übergeben Sie es der Polizei.

  • Die verdächtige Banknote sollte von so wenigen Personen wie möglich angefasst werden, um Fingerabdrücke des Täters nicht zu vernichten.

  • Bitten Sie den Kunden, zu warten, bis die Polizei da ist.

  • Falls sich der Kunde dennoch vom Ort entfernt, prägen Sie sich sein Aussehen gut ein.

  • Veranlassen Sie die Sicherung von Videoaufnahmen aus ihrem Geschäft, falls eine Überwachungskamera installiert ist.